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   SG Dortmund, 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11   

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SG Dortmund, 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11 (https://dejure.org/2015,15107)
SG Dortmund, Entscheidung vom 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11 (https://dejure.org/2015,15107)
SG Dortmund, Entscheidung vom 19. Mai 2015 - S 27 AS 2651/11 (https://dejure.org/2015,15107)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bemessung der Kosten einer Unterkunft im laufenden Bezug von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 19.02.2014 - IV ZR 163/13

    Prämienzahlungsklage der privaten Krankheitskosten- und Pflegeversicherung:

    Auszug aus SG Dortmund, 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11
    Der Beweis der Absendung eines Briefes oder Faxes stelle keinerlei Beweis, auch keinen Anscheinsbeweis, für dessen Zugang dar (St. Rspr. des BGH, Urteil vom 19.02.2014 - IV ZR 163/13 m.w.N.; LSG NRW, Urteil vom 10.01.2012 - L 7 AS 1499/11 B; LSG Hamburg, Urteil vom 18.06.2014 - L 2 AL 63/12 ZVW).

    Lediglich das Zustandekommen einer Verbindung mit der in der Faxbestätigung genannten Nummer könne der "OK-Vermerk" auf dem Sendebericht beweisen (BSG, Beschluss vom 20. Oktober 2009 - B 5 R 84/09 B; BGH, Urteil vom 19.02.2014- IV ZR 163/13 m.w.N.; LSG NRW, Beschluss vom 26.03.2007 - L 20 B 324/06 AS).

    Anerkannt wird jedoch weitgehend, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schriftstück trotz eines mit einem "OK-Vermerk" versehenen Sendeprotokolls den Empfänger nicht erreicht, jedenfalls so gering sei, dass sich ein Rechtsanwalt bei Gestaltung seiner Büroorganisation in Fristensachen auf den "OK-Vermerk" verlassen dürfe (BGH, Urteil vom 19.02.2014 - IV ZR 163/13 m.w.N.).

  • OLG Frankfurt, 05.03.2010 - 19 U 213/09

    Zugang Faxschreiben; sekundäre Darlegungslast

    Auszug aus SG Dortmund, 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11
    Dies entspricht einem Zugang im Sinne des § 130 Abs. 1 BGB (dazu auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 30.09.2008 - 12 U 65/08; OLG Frankfurt, Urteil vom 05.03.2010 - 19 U 213/09; Gregor, NJW 2005, 2885).

    Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Übermittlung einer Faxnachricht trotz Vorliegens eines Sendeberichts mit OK-Vermerk an Leitungsstörungen, die zum Abbruch der Verbindung geführt haben, gescheitert sein könnte, wurde in einem vom OLG Karlsruhe (Urteil vom 05.03.2010 - 19 U 213/09) eingeholten Sachverständigengutachten generell mit 0% bewertet.

    Deshalb kann sich der Empfänger jedenfalls nicht auf ein bloßes Bestreiten des Zugangs beschränken (so auch OLG Frankfurt, Urteil vom 05.03.2010 - 19 U 213/09), sondern kann unter anderem darauf verwiesen werden, den Nichtzugang des Faxes zum Beispiel durch ein Empfangsjournal des eigenen Faxes darzulegen.

  • BSG, 02.05.2012 - B 11 AL 23/10 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung von Vorverfahrenskosten -

    Auszug aus SG Dortmund, 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11
    Erfolgreich im Sinne des Gesetzes ist ein Widerspruch in der Regel dann, wenn die Behörde ihm stattgibt (BSG, Urteil vom 02.05.2012 - B 11 AL 23/10 R).

    Einer Kausalität zwischen Widerspruchsbegründung und Aufhebung des angefochtenen Bescheides bedarf es nicht (BSG, Urteil vom 02.05.2012 - B 11 AL 23/10 R).

  • BSG, 02.11.2012 - B 4 AS 97/11 R

    Erstattung von Vorverfahrenskosten nach § 63 SGB 10 - Zulässigkeit des

    Auszug aus SG Dortmund, 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11
    Die Zuziehung eines Rechtsanwalts war notwendig i.S.d. § 63 Abs. 3 S. 2 SGB X. Auf Seiten des Beklagten stehen dem Kläger in der Regel rechtskundige und prozesserfahrene Vertreter einer Behörde gegenüber, denen er im Hinblick auf Kenntnisstand und Fähigkeiten unterlegen ist (vgl. dazu BSG, Urteil vom 02.11.2012 - B 4 AS 97/11 R).
  • BGH, 25.04.2006 - IV ZB 20/05

    Rechtzeitigkeit des Eingangs eines per Telefax übermittelten Schriftsatzes

    Auszug aus SG Dortmund, 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11
    Für den Zeitpunkt des Zugangs eines Faxes wird somit auf den Zeitpunkt abgestellt, in dem das gesendete technische Signal vollständig empfangen (gespeichert) wurde (BGH, Beschluss vom 25.04.2006 - IV ZB 20/05).
  • OLG Karlsruhe, 30.09.2008 - 12 U 65/08

    Zugang eines Schreibens per Fax-Übertragung; "OK"-Vermerk des Sendeberichts als

    Auszug aus SG Dortmund, 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11
    Dies entspricht einem Zugang im Sinne des § 130 Abs. 1 BGB (dazu auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 30.09.2008 - 12 U 65/08; OLG Frankfurt, Urteil vom 05.03.2010 - 19 U 213/09; Gregor, NJW 2005, 2885).
  • BSG, 19.10.2011 - B 6 KA 35/10 R

    Erstattung von Kosten im Widerspruchsverfahren - Kausalität eines Widerspruchs

    Auszug aus SG Dortmund, 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11
    Denn der Kläger kann nicht darauf verwiesen werden, auf die Einlegung eines Rechtsbehelfs zu verzichten, um mit dem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln auf eine Änderung hinzuwirken (vgl. dazu BSG, Urteil vom 19.10.2011 - B 6 KA 35/10 R) und auf eine Änderung zu seinen Gunsten von Amts wegen zu vertrauen.
  • BSG, 20.10.2009 - B 5 R 84/09 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren;

    Auszug aus SG Dortmund, 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11
    Lediglich das Zustandekommen einer Verbindung mit der in der Faxbestätigung genannten Nummer könne der "OK-Vermerk" auf dem Sendebericht beweisen (BSG, Beschluss vom 20. Oktober 2009 - B 5 R 84/09 B; BGH, Urteil vom 19.02.2014- IV ZR 163/13 m.w.N.; LSG NRW, Beschluss vom 26.03.2007 - L 20 B 324/06 AS).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.03.2007 - L 20 B 324/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Dortmund, 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11
    Lediglich das Zustandekommen einer Verbindung mit der in der Faxbestätigung genannten Nummer könne der "OK-Vermerk" auf dem Sendebericht beweisen (BSG, Beschluss vom 20. Oktober 2009 - B 5 R 84/09 B; BGH, Urteil vom 19.02.2014- IV ZR 163/13 m.w.N.; LSG NRW, Beschluss vom 26.03.2007 - L 20 B 324/06 AS).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.01.2012 - L 7 AS 1499/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus SG Dortmund, 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11
    Der Beweis der Absendung eines Briefes oder Faxes stelle keinerlei Beweis, auch keinen Anscheinsbeweis, für dessen Zugang dar (St. Rspr. des BGH, Urteil vom 19.02.2014 - IV ZR 163/13 m.w.N.; LSG NRW, Urteil vom 10.01.2012 - L 7 AS 1499/11 B; LSG Hamburg, Urteil vom 18.06.2014 - L 2 AL 63/12 ZVW).
  • LSG Hamburg, 18.06.2014 - L 2 AL 63/12
  • SG Schleswig, 21.05.2013 - S 2 AS 207/11
  • SG Neuruppin, 28.02.2018 - S 26 AS 754/16

    Sozialverwaltungsrecht: Zugang eines Antrags bei Übermittlung per Telefax;

    Von daher steht mit Gewissheit fest, dass durch den "OK-Vermerk" der volle Beweis für die Tatsache des Zugangs erbracht ist, weil ein vernünftiger, die Lebensverhältnisse klar überschauender Mensch und damit auch das Gericht keinen Zweifel am Zugang des Überprüfungsantrages hat ( in diese Richtung auch: Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 19. Mai 2015 - S 27 AS 2651/11, RdNr 34 ).

    Insoweit kann es auch nach Auffassung der Kammer nicht zu Lasten der Klägerin gehen, dass der Beklagte seine Empfangsjournale nicht aufbewahrt oder solche nicht führt ( so auch zu Recht: Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 19. Mai 2015 - S 27 AS 2651/11, RdNr 35 ), weshalb auch die "Auskunft" der Mitarbeiterin des Beklagten, sie könne sich an einen entsprechenden Eingang des hier streitgegenständlichen Überprüfungsantrages per Telefax "nicht erinnern", die zugunsten des Zuganges sprechenden Indizes nicht erschüttern kann.

  • SG Neuruppin, 27.02.2018 - S 26 AS 748/16

    Sozialverwaltungsrecht: Zugang eines Antrags bei Übermittlung per Telefax;

    Von daher steht mit Gewissheit fest, dass durch den "OK-Vermerk" der volle Beweis für die Tatsache des Zugangs erbracht ist, weil ein vernünftiger, die Lebensverhältnisse klar überschauender Mensch und damit auch das Gericht keinen Zweifel am Zugang des Überprüfungsantrages hat ( in diese Richtung auch: Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 19. Mai 2015 - S 27 AS 2651/11, RdNr 34 ).

    Insoweit kann es auch nach Auffassung der Kammer nicht zu Lasten des Klägers gehen, dass der Beklagte seine Empfangsjournale nicht aufbewahrt oder solche nicht führt ( so auch zu Recht: Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 19. Mai 2015 - S 27 AS 2651/11, RdNr 35 ), weshalb auch die "Auskunft" der Mitarbeiterin des Beklagten, sie könne sich an einen entsprechenden Eingang des hier streitgegenständlichen Überprüfungsantrages per Telefax "nicht erinnern", die zugunsten des Zuganges sprechenden Indizes nicht erschüttern kann.

  • SG Marburg, 31.05.2017 - S 12 KA 33/16

    Vertragsarztrecht

    Der 5. Senat des Bundessozialgerichts folgt offensichtlich dieser Auffassung (vgl. BSG, Beschl. v. 20.10.2009 - B 5 R 84/09 B - juris Rdnr. 11 ff.; ebs. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 11.06.2013 - L 2 AS 205/13 B - juris Rdnr. 13; SG Dortmund, Urt. v. 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11 - juris Rdnr. 32 ff.; SG Berlin, Urt. v. 28.11.2012 - S 204 AS 22071/11 - juris Rdnr. 11; LSG Bayern, Beschl. v. 17.02.2017 - L 16 AS 859/16 B ER - juris Rdnr. 23; zu einem "Anscheinsbeweis" vgl. SG Dortmund, Urt. v. 19.05.2015 - S 27 AS 2651/11 - juris Rdnr. 29 ff.).
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